Fliegeruhren für Herren
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Fliegeruhren oder Pilotenuhren in Form von Armbanduhren gibt es bereits seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie wurden entwickelt, um den Bedürfnissen in der Luft gerecht zu werden. Die erste Uhr stammt aus dem Jahre 1906 und wurde von Cartier in Frankreich hergestellt. Ein brasilianischer Pilot profitierte von dieser ersten Fliegeruhr. Piloten, die übersichtliche Uhren brauchten, um auf einen Blick die Zeit zu erkennen, sind die ursprüngliche Zielgruppe dieser Art von Zeitmessern.
Als die Uhren erstmals angeboten wurden, steckte die Luftfahrt in ihren Kinderschuhen und es gab noch nicht so viele Piloten. Die Uhrenhersteller buhlten um deren Gunst, damit sie an der neuen, ausgesprochen modernen Leistung der Ingenieurskunst teilhaben konnten. Daher gab es schon damals eine große Vielfalt an Fliegeruhren. Ursprünglich waren dieser Uhren nicht als Armbanduhren in Nutzung, sondern wurden fest im Flugzeug eingebaut, im Armaturenbrett. Sie lehnten sich an die Chronometer der Seefahrer an.
Zeitmesser für technisch Interessierte
Bis heute faszinieren die mechanischen Zeitmesser besonders technisch interessierte Männer. Die präzisen, mechanischen Uhrwerke waren früher ebenso das Markenzeichen der Fliegeruhren, wie ihre robuste Art und das simple Äußere wie bei den Einsatzuhren & Tactical Watches. Ein Blick musste genügen, um sie ablesen zu können, deshalb war und ist weniger auf dem Zifferblatt dieser Uhren mehr. Einst verfügten die Zeitmesser über Armbänder, die länger waren, als dies normalerweise der Fall ist. Darum konnten sie auch über der Jacke getragen werden, die bei Fliegern in der Regel voluminös war.
Aufziehen konnte man die Uhr sogar mit Handschuhen, da die Krone größer konzipiert war, als bei anderen Uhren. Zu allen Zeiten legte man zudem Wert auf ein kontrastreiches Zifferblatt. In der Regel befanden sich damals weiße Zeiger auf dem schwarzen Zifferblatt und es gab oftmals einen gesonderten Minutenring. Ein Dreieck anstelle der Zwölf war auch durchaus üblich. Da die Uhr auch in der Nacht deutlich ablesbar sein musste, waren die Zeiger und Ziffern bereits damals mit einer selbstleuchtenden Farbe beschichtet.
Eine Pilotenuhr zum Abheben von Ingersoll
Die Ingersoll Lawrence 3218 BK Herrenuhr ist eine Automatikuhr aus dem Hause Ingersoll. Das Traditionsunternehmen blickt auf über 120 Jahre Geschichte in der Uhrenherstellung zurück und hat viele Modelle von Fliegeruhren und anderen Armbanduhren im Repertoire. Fliegeruhren verbinden Anspruch und Eleganz miteinander. Die Lawrence 3218 BK besticht zudem durch ein poliertes Edelstahlgehäuse in Silber, das einen Durchmesser von 46 mm besitzt. Im Gegensatz dazu hat die Uhr ein schwarzes Zifferblatt mit Zeigern, die im Dunkeln durch Leuchtmasse Licht abstrahlen, in einem safrangelben Ton.
Auch das Lederarmband bietet mit seiner hellbraunen Farbe einen guten Kontrast an. Ein weiterer Farbfleck ist der Zeiger, der die hiesige Zeitzone angibt. Er ist ebenso rot wie die Krone, über die er verstellt werden kann. Die Fliegeruhr besitzt eine zusätzliche Anzeige für das Datum, den Tag und den Monat. Der besondere Clou an der Uhr sind die 20 Steine vom Kaliber 620. Die bis 50 m wasserdichten Uhr verfügt zudem über einen Glasboden. Die Ingersoll 3218 CR Herrenuhr aus der gleichen Serie hat rein äußerlich andere Attribute zu bieten, als die 3128 BK.
Die Fliegeruhr hat ein cremefarbenes Zifferblatt, auf dem nur die geraden Ziffern in arabischer Art vermerkt sind. Innen befinden sich die Ziffern von 2 bis 12, außen sind in kleinerer Optik auch die Zahlen bis 24 vermerkt. Die Leuchtzeiger werden von einem roten Sekundenzeiger und einem roten Zeiger für die GMT-Zeit ergänzt. Auch eine Anzeige für das Datum, den Monat und den Tag ist hier vorhanden. Gehalten wird die Uhr von einem braunen Lederarmband mit weißen Kontrastnähten. Auch diese Uhr hat einen Durchmesser von 46 cm, eine Höhe von 15 cm und einen Glasboden. Das Edelstahlgehäuse wird von gehärtetem Mineralglas geschützt. Wie bei der 3218 BK befinden sich auf dem robusten Zeitmesser 20 Steine vom Kaliber 620.