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Armbandwecker

Beim Armbandwecker wird die normale Uhr durch ein Weckwerk ergänzt. Die Palette umfasst Wecker mit Handaufzug und einem Federhaus, über Wecker mit automatischem Aufzug für das Gehwerk, bis hin zum Wecker, bei dem die Automatik sowohl das Geh- als auch das Weckwerk aufzieht. Zusätzlich verfügen letztgenannte Wecker noch über eine Datumsanzeige.

Gemeinsames Charakteristikum aller Armbandwecker sind die folgenden Bauteile:

  • Der Weckerantrieb in Form eines Federspeichers. Dabei kann es sich entweder um ein eigenes Federhaus handeln oder die Feder für den Antrieb des Uhrwerkes treibt auch das Weckwerk an.
  • Das Räderwerk des Weckers. Es hat die Aufgabe, die langsamen Drehungen des Federrades mit hohem Drehmoment in eine hohe Drehzahl am Steigrad des Weckers umzuwandeln.
  • Die Hemmung des Weckwerkes. Sie setzt sich aus einem Weckersteigrad und einem Weckeranker zusammen. Mit dem Weckeranker ist ein Hammer verbunden. Durch die Weckerhemmung wird die Drehung der Weckerwerksräder in eine Hin- und Herbewegung des Hammers umgeformt.
    Das Wecksignal. Es entsteht dadurch, dass der Hammer gegen einen Klangkörper (Glocke, Gehäuseboden, Gehäuserand) schlägt.
  • Die Weckzeiteinstellvorrichtung. Sie ermöglicht es, das Wecksignal zum gewünschten Zeitpunkt ertönen zu lassen. Hierzu ist der Armbandwecker zumeist mit einem zentralen Weckerzeiger oder einer zentralen Weckzeiteinstellscheibe ausgestattet. Über eine Krone kann die Weckzeit eingestellt werden.
  • Die Weckauslösevorrichtung. Sie koppelt das Weckwerk mit dem Uhrwerk. Ihre wesentlichen Bestandteile sind das Weckeinstellrad mit Steuernocken, der Auslösestift, die Weckauslösefeder und der Auslösehebel. Letzterer steht in Verbindung mit der Ankerwelle des Weckers und somit dem Hammer. Eine Nase an der Auslösefeder blockiert das Weckwerk, indem sie die Pendelbewegung des Hammers verhindert. Lediglich zum Zeitpunkt des Weckens wird diese Nase aus dem Schwingbereich des Hammers entfernt, so dass das Wecksignal ertönt.
  • Die Abstellvorrichtung. Durch Hereindrücken bzw. Ziehen eines Knopfes oder einer Krone lässt sich der Weckvorgang unterbrechen, indem das Weckersteigrad, der Weckeranker bzw. der Hammer gestoppt werden.

Bei manchen Fabrikaten wird dem Benützer durch ein Fenster im Zifferblatt signalisiert, ob der Wecker ein- oder ausgeschaltet ist.

Im Übrigen unterscheiden sich die reinen Gehwerke der Armbandwecker kaum von denen einfacher Armbanduhren. Vielmehr werden nach Möglichkeit Räderwerke und weitere Elemente normaler Uhrenkaliber verwendet.



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