Die Vor- und Nachteile verschiedener Uhrenarmbänder
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Das Armband einer Uhr ist nicht nur zur Befestigung der Uhr am Handgelenk da: Mit einem Uhrenarmband kann man einem Zeitmesser einen komplett neuen Charakter geben. Aus einer sportlichen Uhr kann eine elegante Dresswatch gemacht werden und eine auf den ersten Blick langweilig anmutende Armbanduhr kann plötzlich zum Blickfang eines ganzen Outfits werden. Das Armband bestimmt also mehr, als man vielleicht denkt.
Die Frage ist aber: Welches Uhrenarmband ist das beste und das schönste für die eigenen Armbanduhren? Praktisch jede Art von Uhrenarmband hat ihre eigenen Vorteile und Nachteile, die es sorgsam abzuwägen gilt. Nicht jede Uhr kann problemlos an ein Metallband gefesselt werden und mancher Zeitmesser sieht an einem Nato-Armband vielleicht sogar fast lächerlich aus. Am Ende ist es aber natürlich eine Frage des individuellen Geschmacks.
Zu unserer Uhren EmpfehlungWichtig ist, die Vorteile und Nachteile verschiedener Uhrenarmbänder zu kennen. So kann man einschätzen, welches Armband zu den eigenen Ansprüchen am besten passt und welche Armbänder mit welcher Uhr optimal harmonieren. In diesem Beitrag zeigen wir, was Armbänder aus Leder, Metall & Co. im Alltag wirklich können.
Leder: Elegant und zeitlos
Uhrenarmbänder aus Leder findet man typischerweise bei eleganten Uhren. Von der klassischen Tissot für wenige hundert Euro bis hin zur mehrere zehntausend Euro teuren Patek Philippe: Ein Lederarmband gibt einer Uhr ein edles und klassisches Aussehen. Außerdem tragen Armbänder aus Leder im Regelfall nicht sonderlich auf, sodass die Uhr flach wirkt und bequem unter jedes Hemd und jeden Ärmel rutscht.
Andererseits kann man für besondere Uhren auch ganz bewusst sportliche Lederarmbänder wählen. Eine Pilotenuhr oder eine Fliegeruhr, etwa die IWC Big Pilot oder die Breitling Navitimer, kommen nicht selten ab Werk bereits mit einem Armband aus Büffelleder oder Kalbsleder. Je nach Naht und Farbe kann ein Lederarmband der Uhr dann durchaus auch eine sportliche Note verpassen.
Metall: Sportlich und robust
Metallarmbänder erfreuen sich insbesondere seit den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Gerade die integrierten Metallarmbänder von Patek Philippe, Audemars Piguet, Piaget, Cartier und anderen Luxusmarken haben dazu geführt, dass Uhrenarmbänder aus Metall eine Renaissance erlebt haben. Große Marken wie IWC fühlten sich sogar genötigt, klassischerweise am Lederarmband ausgelieferte Uhren wie die Portugieser auch an einem Metallarmband anzubieten.
Egal ob aus Stahl, Gold, Titan, Platin oder einem anderen Metall, eventuell auch in bicolor: Metallarmbänder verleihen einer Uhr je nach Dicke und Design entweder ein sportliches Aussehen (große, massive Glieder) oder einen klassischen, eleganten Charakter (kleine Glieder, etwa bei Milanaise Armbändern). Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, die Präferenzen des Trägers können hier voll ausgenutzt werden.
Der wohl größte Vorteil hierbei ist die Pflegeleichtigkeit und die Wasserdichtigkeit von Metallarmbändern. Im Gegensatz zu Leder quellt Metall nicht auf und man schwitzt im Sommer nicht so leicht darunter. Andererseits sind Metallarmbänder, gerade wenn diese aus dicken, massiven Gliedern bestehen, relativ schwer. Bei großen Uhren wie einer Breitling oder einer Panerai mit entsprechend massiven Armbändern kann hier ein beachtliches Gewicht am Arm zusammenkommen.
Kautschuk: Wasserdicht und extravagant
Bei sportlichen Uhren ist zu beobachten, dass auch Armbänder aus Kautschuk immer beliebter werden. Diesen Trend hat auch Rolex erkannt und mit dem Oysterflex-Armband ein Kautschuk Armband entwickelt, das eine hohe Alltagstauglichkeit und Wasserdichtigkeit von Kautschuk-Armbändern mit der guten Belüftung am Arm von Metallarmbändern kombiniert.
Zu unserer Uhren EmpfehlungOptisch passt ein Armband aus Kautschuk sicher nicht zu jeder Uhr. Klassicherweise werden besonders sportliche Taucheruhren am Kautschuk Uhrenarmband getragen. Von der Hamilton Navy Khaki über die Audemars Piguet Offshore bis hin zur Hublot Big Bang – viele bekannte Uhrenmodelle aus jeder Preis- und Leistungsklasse sind heute am Kautschuk-Armband erhältlich. Letztendlich ist es auch bei diesem Typ Uhrenarmband wieder eine Frage der persönlichen Einstellung des Trägers.
Wer eine sportliche Uhr etwas individualisieren möchte, der kann diese jederzeit an einem modernen Nylon-Uhrenarmband tragen. Diese Armbänder, die je nach Konzept entweder Nato, Bund oder Zulu heißen, sind gerade in den heißen Sommermonaten beliebt, da man darunter nicht sehr schwitzt. Die dünnen Armbänder aus Nylon können im Regelfall gewechselt werden, ohne die Federstege aus den Bandanstößen lösen zu müssen.
Nicht erst seit Sean Connery als James Bond eine Rolex Submariner mit der Referenz 6538 am Nato-Armband trug, kennt man diese Form der Uhrenarmbänder überall auf der Welt. Dabei gehen die Meinungen unter Uhrenenthusiasten weit auseinander: Entweder man hasst die „Zurrgurte“ oder man liebt sie. Wie man es auch hält: Nylon Uhrenarmbänder sind nicht nur ein sportlicher, individueller Touch für jede Armbanduhr, sondern sie sind auch günstig, leicht zu wechseln und äußerst angenehm zu tragen.
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