Fliegeruhr kaufen: Uhren für Piloten
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Fliegeruhren sind heutzutage sehr begehrte Sammelobjekte, für die schon mal mehrere Tausend Euro bezahlt werden. Die Fliegeruhr hat ihren Namen von ihrem Einsatzgebiet – der Fliegerei. Extra für Piloten entwickelt, trägt diese Art von Uhren auch den Namen „Beobachteruhren“ (B-Uhren).
Egal ob historisches Modell der fünf großen Marken (A. Lange & Söhne, Laco, Stowa, IWC und Wempe), die während des 2. Weltkrieges für die Wehrmacht Fliegeruhren hergestellt haben, oder moderne Interpretation: Die Auswahl an Fliegeruhren und Pilotenuhren ist gigantisch. Die Anforderungen an diesen Uhrentyp haben sich nicht gewandelt: Gute Ablesbarkeit, Lederarmband, klare Zifferblätter und eine möglichst gut bedienbare Krone.
Nicht alle Fliegeruhren oder Pilotenuhren eignen sich für jeden Typ Uhrenfan. Wer etwa besonders dünne Handgelenke hat, kann sich mit einer stolze 46 mm messenden IWC Big Pilot wohl kaum anfreunden. Andererseits gibt es auch eine ganze Reihe an tollen Fliegeruhren, die gerade für dezenteres Auftreten perfekt geeignet sind. In diesem Beitrag zeigen wir, was eine gute Fliegeruhr ausmacht und wie der Kauf einer Pilotenuhr gelingt.
Eine beanspruchbare Uhr für die Piloten
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ruf nach anständigen Uhren immer lauter. Die Piloten konnten mit gewöhnlichen Taschenuhren im Kampfeinsatz über den Wolken nichts anfangen und somit musste etwas Neues her. Ende der 30er Anfang der 40er Jahre wurde die deutsche Luftwaffe auf den neuen Trend der Armbanduhren aufmerksam. Man beschloss, die eigenen Piloten mit speziellen Uhren auszustatten.
Zu unserer Uhren EmpfehlungMan hatte hohe Ansprüche und ließ eigene Modelle entwickeln. Die Uhren sollten den höchsten Standards entsprechen und leicht lesbar sein. Darüber hinaus schlicht gehalten, ohne viel Schnickschnack, beanspruchbar und robust. Die hohen Anforderungen an die neu entwickelten Uhren wurden stets durch penible Tests überprüft. So musste sich jede neue Fliegeruhr einer strengen Prüfung unterziehen, bevor sie ihr Funktionszeugnis bekam.
Die Unruhstoppvorrichtung
Die Armbanduhren der damaligen Zeit basierten allesamt auf einem sogenannten Unruh. Ein Unruh ist ein exakt gefertigtes Rädchen, welches die Drehbewegung im Uhreninneren aufrecht und die Uhr damit am Laufen hält. Die Unruhstoppvorrichtung, die größte Innovation, die die Fliegeruhren mit sich brachten, erlaubte es dem Piloten, die Uhr anzuhalten.
Die Fliegeruhren erfüllten damit auch die Funktion einer Stoppuhr. Durch diesen Vorteil konnten die Piloten nun mit ihrer Uhr die Geschwindigkeit oder aber den Verbrauch des Treibstoffs berechnen. Die Uhr stoppte, sobald man die sich an der Uhrenseite befindliche Krone herauszog.
Einheitliche Uhren für alle Piloten
Sämtliche Fliegeruhren unterscheiden sich so gut wie gar nicht. Dadurch, dass sie allesamt von der deutschen Luftwaffe in Auftrag gegeben und hier stets die selben Funktionen erwartet wurden, lassen sich einige einheitliche Eigenschaften feststellen. So haben die Fliegeruhren einen einheitlichen Durchmesser von 5,5 cm.
Auch das Aussehen weist wenige bis keine Unterschiede auf. Alle Uhren sind mit Leuchtziffern und Leuchtzeigern ausgestattet, sodass die Uhrzeit auch im Dunkeln abgelesen werden kann. Der Stoff, der dafür eingesetzt wurde, ist Radium. Sehr typisch für die Fliegeruhren ist die große Krone am Rand der Uhr, mit der die Unruhstoppvorrichtung betätigt werden kann. Die Eigenschaften, die die Fliegeruhren so erfolgreich machten, waren mitunter die Stoßsicherheit und die robust Verarbeitung. Bei den Zifferblättern jedoch gab es zwei verschiedene Varianten.
Zunächst waren die Zifferblätter schlicht und einfach nach den 12 Tagesstunden aufgeteilt. Aufgetragen waren die Stunden von 1 bis 11. An der Stelle der 12. Stunde befand sich ein Punkt und ein Dreieck. Später wurde das Zifferblatt geändert. Nun war außen eine Minuteneinteilung, die die Minuten von 5 bis 55 zeigte. Anstelle der 60 befand sich hier ein Dreieck. Eine weitere Einteilung in Form eines weiteren Kreises innerhalb der Minuteneinteilung war nach den Stunden gerichtet. Hier waren die Stunden von 1 bis 12 aufgetragen.
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