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Die Geschichte der Breitling Uhren

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Die Geschichte von Breitling

Die Geschichte von Breitling

Breitling ist eine Chronographenmarke und war dies erstaunlicherweise von Beginn an. Die Entstehungsgeschichte der Marke Breitling ähnelt vielen der anderer Uhrenfirmen. Leon Breitling, geboren im Januar des Jahres 1860 in St Imier, wird 1884 Uhrmacher und gründet ein Atelier mit dem ehrgeizigen Ziel, Chronographen, Sekundenzähler und Komplikationen zu bauen.

Bald kann er die ersten Erfolge verbuchen und wechselt zehn Jahre später nach La Chaux-de-Fonds. Er arbeitet sich rasch empor, als fürchte er, ein kurzes Leben vor sich zu haben. 1914 stirbt er mit nur 54 Jahren und überlässt die Manufaktur seinem Sohn Gaston, der sie später dem Neffen Willy weiter vererbt.

Als Breitling auf dem Schweizer und dann auf dem internationalen Markt Fuß fasst, ist die Industrialisierung bereits in vollem Gange. Die Welt ist fasziniert von den ersten Flugversuchen. 1874 gelingt es einem jungen Unbekannten, mit einem Motorflugzeug von einer Rampe zu starten und nach Brest zu fliegen. Wenige Jahre darauf fliegt man bereits mit einem Dampfeindecker, den der Russe Alexander Mozhaisky I.N. Golubev anvertraut.

Auch Leon Breitling interessiert sich sehr für die Fliegerei, doch eine weitreichendere Verbindung zwischen Manufaktur und Luftfahrt kommt erst durch den Sohn Gaston und vor allem durch den Neffen Willy Breitling zustande. Diese enge Bindung besteht auch heute noch: Viele Kunstflugstaffeln bedienen sich oftmals der Breitling Uhren, und das Unternehmen selbst tritt als offizieller Sponsor von Flugveranstaltungen auf. Bei Ereignissen wie der Weltmeisterschaft im Kunstflug können zudem die Uhren unter extremen Bedingungen getestet werden. Die Breitling Master beispielsweise wird von vielen Piloten der internationalen Flugelite getragen.

Neue Innovationen von Breitling

1991 präsentiert man in Basel sogar auf dem hauseigenen Messestand den berühmten Bleriot XI, FA2BA, ein Flugzeug, das 1919 gebaut wurde und mehrere Male den Kanal überflog, unter anderem auch am 27. Juli 1989 zum 80. Jubiläum des ersten von Bleriot unternommenen Flugversuchs zwischen Calais und Dover. Nach dem Bau des ersten Chronographen im Jahr 1914 befasst sich die Manufaktur verstärkt mit neuen Technologien. Nach dem Tod von Gaston im Jahr 1927 entwickelt sein Sohn im Zeichen dieser Forschung ein Kaliber für einen Bordchronographen, dessen Präsentation im Jahr 1936 erfolgt und der später von über 30 Luftfahrtgesellschaften eingesetzt wird.

Der Zweite Weltkrieg bricht aus, und Breitling steht 1941 wieder im Mittelpunkt, als man einen Rechenschieber in Kreisform baut. 1952 folgt der Navitimer, ein Armband-Chronograph, der in der Lage ist, ein Bordinstrument zu ersetzen. Der Navitimer bietet die Möglichkeit, eine korrekte Flugüberwachung zu realisieren. Zeitmessung, Geschwindigkeitsberechnung und Messung des Treibstoffverbrauches lassen sich ohne weiteres durchführen.

Wenige Jahre später baut Breitling die Superocean für Taucher, wendet sich aber wieder den Flieger-Chronographen zu, und 1962 zeigt man die Cosmonaute, eine perfektionierte Version des Navitimer: Das Zifferblatt trägt eine 24 Stunden- Indikation. Der Astronaut Scott Carpenter trägt diese Uhr während seiner Weltraumfahrt mit der Aurora 7 am 24. Mai 1962.

In den sechziger Jahren entwickelt Breitling einen rechteckigen Chronographen, der 1966 vorgestellt wird. Ein Jahr darauf folgt der gebrauchsorientierte Chronoslide, der erste „compteur de Sport et Industrie“ mit kreisförmigem Rechenschieber. Mittlerweile ist die Zeit der Quarzuhren angebrochen, und Breitling kommt mit der Electrosplit heraus, die eine Elektronik mit Digitalanzeige und getrennte Zähler mit Zeitspeichern aufweist.

Schleppzeiger-Chronographen und der Chronomat

Das Unternehmen aus La Chaux-de-Fonds, das später seinen Sitz in Grenchen haben wird, entfaltet seine Kapazität sowohl auf dem Gebiet modernster Technologie als auch auf traditionellem Sektor, wie die Schleppzeiger- Chronographen im Goldgehäuse zeigen. Im Jahr 1969 bringt Breitling einen automatischen Chronographen, den Chronomat, heraus.

Die siebziger Jahre bringen große Veränderungen für das Unternehmen mit sich, das von dem Industriellen Ernest Schneider, der selbst ein begeisterter Pilot ist, übernommen wird. Man produziert die GMT, einen Chronographen mit zwei Stundenzeigern (ein Zeiger ist für 12-Stunden-, der andere für die 24-Stunden-Einteilung zuständig), die Unitime, einen Weltzeitchronographen, sowie die Navitimer Pluton und Jupiter.

Im Jahr 1983 kommt die Navitimer GMT auf den Markt, ein Quarzchronograph mit einer analogen und zwei digitalen Zeitzonen. Zur Feier des hundertjährigen Firmenbestehens 1984 präsentiert Breitling eine neue Version des Chronomat. Nach wie vor handelt es sich um eine automatische Uhr, die einer Beschleunigung von bis zu 20G standhalten kann und die von der italienischen Luftwaffeneinheit Frecce Tricolori verwendet wird.

1986 bringt Breitling eine Uhr mit Heliumventil auf den Markt, die bis zu 1000 m Tiefe einsetzbar ist. 1988 stellt das Unternehmen in Basel ein Modell für Forschungsreisende vor, die Eniergency, die zahlreiche Hilfen bei der Erkundung von Bergen und Wüsten bietet Sie verfügt über eine Armbanduhr mit eingebauter Antenne, die in einem Umkreis von 15-20 km in ebenem und 5 km in bergigem Gelände ein Funksignal aussendet.

Sie ist für einen Temperaturbereich von -20 bis +100 Grad Celsius ausgelegt, der Boden ist aus Stahl und das Armband verfügt über zwei Lineale für das Lesen von geographischen Karten sowie eine Abbildung des Morsealphabets. Die Uhr besitzt zudem einen Rechenschieber mit durchnummeriertem Zentimetermaß und zwei Skalen im Maßstab von 1:25000 bzw. 1:50000. Danach beschäftigt sich das Unternehmen erneut mit Taucheruhren und entwickelt in Erinnerung an die Segelschiffe die in den dreißiger Jahren am „Rica’s Cup“ teilgenommen haben, J-Class.

Sport & Luftfahrt sind die Heimat von Breitling

Sport ist von jeher für Breitling wichtiges Thema gewesen, und so wickelte man auch entsprechend viele Uhrenmodelle. Einige der früheren Modelle tragen auf dem Zifferblatt den Hinweis auf große sportlich Ereignisse wie z.B die „Mille Migli“ oder den „Giro d’Italia“, andere wiederum sind eher für einen technischen Einsatzzweck konzipiert. Zur Fußballweltmeisterschaft 1990 bringt Breitling das Modell Football heraus, einer automatischen Chronographen mit 12-Stunden-Einteilung, gebaut nach einem Prototypen aus den fünfziger Jahren. Die drehbare Lünette weist auf der Tachymeter-Skala eine rote Indikation der Spielzeit auf. So kann der Zuschauer schnell ablesen wie lange noch bis zum Abpfiff zu spielen ist.

Für Reisende bietet Breitling das Modell Globe Trotter an, die erste mechanische Uhr, bei der man durch einfachen Knopfdruck von einer Zeitzone in die nächste wechseln kann. Das zur klassischen Linie gehörende Modell World ist dagegen mit vier unabhängigen Quarzwerken ausgestattet und besitzt eine 12-Stunden-Master sowie drei 24-Stunden-Anzeigen. Interessant sind auch die verschiedenen Zusatzmodule, die sich unterschiedlichen Modellen einsetzen lassen und unabhängig vom Basis arbeiten. Unter den neuen Modellen des Unternehmens sticht das Modell „Duograph“ besonders heraus.

Es handelt sich um eine Uhr mit Tages/Nachtindikation, Drehlünette, Schaltrad und Skala für die Himmelsrichtungen, die man auch als Sonnen Kompass verwenden kann. Außerdem ist es möglich, unter Beibehalt einer Basiszeit zwischen den Zeitzonen zu wechseln. In der breiten Produktpalette Breitling existieren aber noch weitere nennenswerte Modelle, wie beispielsweise der automatische Chronograph mit Gangreserve, Platine genannt (ein Navitimer im Platingehäuse) und Chrono Astromat Longitudo. Im 1992 zeigt Breitling in Basel die „Navitimer 92“, die mit einem äußerst interessanten Miniaturmodul ausgestattet ist, das es möglich macht, die Größe der Chronographen zu reduzieren.

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