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Rolex Daytona: Die spannendsten Modelle

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Rolex Daytona: Spannende Uhren

Rolex Daytona: Spannende Uhren

Die Rolex Daytona gehört zu den beliebtesten und gefragtesten Armbanduhren, die man aktuell überhaupt kaufen kann. Die hohe Beliebtheit hat aber dazu geführt, dass die Wartelisten immer länger werden: Kaum ein Juwelier führt überhaupt noch Wartelisten für dieses Modell. In den meisten Fällen werden Neukunden oder Kunden ohne eine ausreichende Kaufhistorie direkt abgewiesen. Da bleibt oft nur noch der Gang zum Grauhändler.

Die Preise für die aktuellen Referenzen der Daytona sind gerade für die Stahlmodelle – egal ob schwarzes oder weißes Zifferblatt – enorm hoch. Mehr als 30.000 € werden mittlerweile für die Rolex Chronographen aufgerufen – obwohl der Listenpreis nur ganz knapp überhaupt fünfstellig ist. Für einen Chronographen ohne Datum mit 40 mm ist das durchaus ein happiger Preis, der jedoch vor allem durch Reseller und Grauhändler befeuert wird.

Die Daytona-Serie hat jedoch auch einige ganz besondere Modelle zu bieten, die man heute selbst als Fan der Marke oftmals nicht kennt. Paul Newman ist für die meisten Menschen nur ein Schauspieler und was unter „Floating Dial“ zu verstehen ist, erschließt sich selbst auf den zweiten Blick nicht sofort. Wir zeigen in diesem Beitrag die spannendsten Varianten der Rolex Daytona.

Rolex Daytona Floating Dial

Das sogenannte „Floating Dial“ ist eine Seltenheit der Daytona, die heute kaum noch zu finden ist. Das hat einen einfachen Grund: Diese Modelle befinden sich längst in den Händen ausgewiesener Sammler und kommen kaum noch auf den Markt. Bei diesem Zifferblatt befindet sich die letzte der fünf Zeilen unter dem Rolex-Logo etwas unterhalb der übrigen vier Zeilen. Das Wort „Cosmograph“ schwebt dadurch auf dem Zifferblatt.

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Die Abstände zwischen den vier oberen Zeilen und der unteren Zeile variieren innerhalb der Floating Dial Modelle etwas. Wie viele Modelle überhaupt davon auf dem Markt sind, ist aktuell nicht bekannt – viele dürften es jedoch nicht sein. Das Floating Dial kommt dabei ausschließlich bei Zenith Daytonas vor, meist um das Jahr 1988 herum. Die Preise für diese Modelle liegen in der Regel zwischen 100.000 und 150.000 Euro.

Die Zenith Daytona von Rolex

Eine der häufigsten Besonderheiten bei der Rolex Daytona ist die sogenannte „Zenith Daytona“. Dabei handelt es sich um eine besondere Form der Daytona, die bereits einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Damals wurde von Rolex noch kein eigenes Manufakturkaliber im Chronographen verbaut, sondern das Zenith El Primero Uhrwerk wurde modifiziert. Das El Primero war das erste automatische Chronographen-Werk und ist bekannt für seine Zuverlässigkeit und Präzision.

Um die Uhr langlebiger zu machen, hat Rolex die Frequenz der Unruh des El Primero von 36.000 A/h auf 28.800 A/h abgesenkt. Auch weitere Bauteile wurden verändert. Die Zenith Daytona ist sofort daran zu erkennen, dass die durchlaufende (kleine) Sekunde auf der Position der 9 angebracht ist, statt wie bei der neueren Variante mit Manufakturwerk auf der Position der 6. Zenith Daytonas sind heute etwas günstiger zu haben als neue Modelle mit Manufakturwerk.

Exotic Dial aka „Paul Newman Daytona“

Kaum eine Uhr hat in den vergangenen Jahren für so einen Wirbel gesorgt wie die Paul Newman Daytona. Der Schauspieler und Rennfahrer Paul Newman (bekannt aus Filmen wie „Road to Perdition“) bekam von seiner Frau eine Rolex Daytona der Referenz 6239, in deren Gehäuseboden „DRIVE CAREFULLY. ME“ eingraviert war. Diese Uhr wurde für sagenhafte 17,75 Mio. US-Dollar vom Auktionshaus Philips nach einer nur 12 Minuten dauernden Versteigerung im Jahr 2017 versteigert.

Die Uhr selbst ist dabei reichlich unspektakulär. Als Rolex den Cosmograph herausbrachte, interessierte sich kaum jemand dafür. Mit 37 mm wirkt die Uhr heute zudem fast lächerlich klein, bedenkt man die verschraubten Drücker am Gehäuserand. Mit Handaufzug und 3 Hz Taktung ist die Uhr heute antiquiert, das Exotic-Dial (besonders schwungvolle Beschriftungen der Totalisatoren) war ebenfalls sehr unbeliebt. Heute wechseln diese Uhren selten für sechsstellige Beträge ihre Besitzer.

Der 4-Liner der Daytona

Auch die sogenannte 4-Liner Daytona ist eine Form der Rolex Daytona, die ausschließlich bei einigen Modellen mit Zenith-Uhrwerk vorkam. Hierbei hat Rolex einfach den Schriftzug „Officially Certified“ weggelassen, sodass unter der Rolex Krone auf dem Zifferblatt lediglich 4 Zeilen statt 5 zu sehen sind. Diese Zifferblätter haben heute Sammlerwert – alleine die Blätter ohne Uhr werden für rund 10.000 € gehandelt.

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Interessenten sollten dabei aber unbedingt vorsichtig sein! Die hohen Marktpreise haben natürlich Fälscher angezogen, die aus dem Hype Profit schlagen möchten. Wer ein solches Zifferblatt oder eine Uhr mit diesem Zifferblatt kaufen möchte, sollte ausschließlich von einem seriösen Händler und ausgewiesenen Experten kaufen – die Gefahr eines Fehlkaufs ist ansonsten einfach zu groß.

Error-Dial: Die Daytona mit APH Dial

Ein etwas schwieriger zu erkennendes Zifferblatt ist das sogenannte APH Zifferblatt, das im Englischen auch „APH Dial“ genannt wird. Hierbei handelt es sich um eine bestimmte Form des Prints auf dem Zifferblatt, der den Abstand zwischen den letzten drei Buchstaben „APH“ im Wort „Chronograph“ unterhalb der Rolex-Krone etwas zu weit rechts verortet. Dadurch wirkt das „APH“ deutlich abgesetzt.

Diese Blatt-Varianten sind nicht sehr oft zu finden, allerdings ist es selbst für Rolex Fans nicht immer leicht zu sagen, ob es sich hierbei wirklich um ein echtes APH Dial handelt. Oft kann nur der direkte Vergleich zum Referenzmodell, das übrigens immer eine Zenith Daytona sein muss, Abhilfe schaffen. Die Preise für diese Variante bewegen sich in etwa auf dem Niveau aktueller Stahl Daytonas.

Vintage: Die Daytona Oyster Sotto

Eine besondere Variante der Vintage Daytona, die man heute praktisch überhaupt nicht mehr findet, ist das „Sotto Dial“ der Daytona. Wichtig zu wissen ist, dass es sich hierbei streng genommen überhaupt nicht um eine eigene Variante handelt, sondern lediglich die Reihenfolge der Zeilen bei einer Rolex 6263 verändert wurde. Bei der Oyster Sotto befindet sich das Wort „Oyster“ unterhalb des Wortes „Cosmograph“, obwohl es bei den regulären Zifferblättern der Rolex 6263 anders herum sein müsste.

Die Anfangsbuchstaben der Zeilen ergeben die Kombination „RCO“ für „Rolex Cosmograph Oyster“, während im Normalfall „ROC“ für „Rolex Oyster Cosmograph“ auf dem Blatt stehen müsste. Das hat dazu geführt, dass das Sotto (italienisch für „unter“) Zifferblatt häufig auch einfach „RCO Dial“ oder „RCO Zifferblatt“ genannt wird. Angeblich soll es nur rund 300 Stück dieser Variante geben – entsprechend schwer ist eine Preisbestimmung für diese spannende Rolex Daytona.

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