Rolex Datejust 36 Wartezeit / Warteliste
Die Datejust 36 Wartezeit gehört zu den schlimmsten, die es aktuell gibt. Auch wenn das viele Rolex-Fans überraschen dürfte – immerhin ist die Datejust keine klassische Sportuhr. Das Problem ist, dass die enorm langen Wartelisten für Sportmodelle (etwa die Submariner, die GMT Master oder die Daytona) dazu geführt haben, dass die Beliebtheit auch auf andere Modelle ausstrahlt und entsprechend haben auch diese im Wert zugelegt. Ein höherer Preis auf dem Graumarkt ist bei Armbanduhren dann gleichbedeutend mit einer entsprechend höheren Wartezeit.
Die Datejust 36 Wartelisten sind bis zum Bersten gefüllt, einzelne Juweliere führen mehrere Aktenordner voll mit potentiellen Interessenten für diese Uhr. Sollte dann doch mal ein Interessent abspringen, ist der nächste sofort zur Stelle. Das hat im Laufe der Zeit zur Situation geführt, dass neue Uhren bei Juwelieren nur noch zum Anprobieren zur Verfügung stehen – zu erkennen am Schild „Only for Display“, das bei vielen Rolex Konzessionären zu finden ist.
Wer die Rolex Datejust 36 kaufen möchte, der braucht also einen langen Atem. Die konkrete Wartezeit hängt, wie bei fast allen Modellen der Marke, von der genauen Konfiguration der Uhr ab. Neben der Größe können Kunden auch das Armband, die Lünette, das Material und die Zifferblattfarbe der Uhr bestimmen. Selbst das Material des Zifferblatts (Perlmut oder mit Diamanten besetzt) kann vom Kunden gewählt werden. Die Datejust gehört damit zu den wandlungsfähigsten Modellen am Markt.
Zu unserer Uhren EmpfehlungVon Herren wird vor allem die klassische Datejust 36 mit schwarzem oder weißem Zifferblatt gewählt. Besonders am Jubilee-Armband ist die Uhr beliebt, von Herren wird sie aber auch gerne am Oyster-Band gekauft und getragen. Die geriffelte Lünette aus Weißgold schlägt zwar mit mehreren hundert Euro mehr zu Buche, sie sieht dafür aber auch hochwertiger aus als die in Edelstahl gehaltene glatte Lünette.
In Massivgold ist die Datejust 36 gar nicht anzutreffen, diese Kombination gibt es aktuell nicht. In bicolor ist sie bereits mehr als 10.000 € teuer, mit Diamanten auf der Lünette liegt mein schon bei über 19.000 €. Das preisstabilste Modell ist aber der Klassiker aus Edelstahl. Hierfür liegt der Preis bei knapp 8.000 € – also nur 500 € weniger als für die Submariner Date. Auf dem Sekundärmarkt ist der Aufschlag eher gering, dennoch kratzt dieses Modell bereits an der 10.000 € Grenze.
Die Wartezeit auf eine Rolex Datejust 36 in Stahl beträgt bei den großen Juwelieren aktuell rund 2 – 5 Jahre. Das orientiert sich an der Käuferhistorie und der konkreten Gestaltung des Modells. Stammkunden mit hohem Umsatz erhalten die Uhr deutlich schneller. Zum Teil kann man die Uhr auch nach einem Jahr bereits erhalten, eine so kurze Wartezeit für die Rolex Datejust 36 ist aber eher ungewöhnlich. Tendenziell ist die Warteliste bereits enorm lang und die Wartezeit für diese Rolex steigt kontinuierlich weiter.