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Rolex Fachbegriffe / Rolex Lexikon

Alle wichtigen Rolex Fachbegriffe erklärt finden Sie in unserer großen Übersicht. Von Batgirl über Glidelock bis hin zu Tridor: Unser Rolex Lexikon zeigt alle wichtigen Begriffe, Namen und Erfindungen von Rolex im Überblick. Nicht nur offizielle Bezeichnungen, sondern auch nachträglich von der Community vergebene Bezeichnungen werden hier ausführlich dargestellt und erklärt.

APH Dial

Der Begriff „APH Dial“ bezeichnet eine besondere Zifferblatt-Variante bei der Rolex Daytona mit weißem Zifferblatt aus den 2000er Jahren. Bei einigen dieser Uhren befindet sich im Wort „Chronograph“ unterhalb des Rolex-Logos ein kleiner Abstand zwischen „CHRONOGR“ und „APH“. Diese Form von Fehldruck, bzw. dieses spezifische Zifferblatt nennt man APH Dial. Die Preise für Modelle mit diesem Zifferblatt sind nochmals deutlich höher als für das Standard-Modell ohne die Lücke im Wort.

Batgirl

Der Spitzname Batgirl ist zwar nicht durchgängig verbreitet, im deutschsprachigen Raum hat sich diese Bezeichnung für die aktuelle Rolex GMT Master II mit der Referenz 126710BLNR am Jubilee-Armband aber durchaus etabliert. Auf Grund des feineren und etwas eleganteren Erscheinungsbildes der Uhr am Jubilee-Armband wurde aus „Batman“ kurzerhand „Batgirl“.

Batman

Die Rolex Batman ist eine beliebte GMT Master II Variante mit blauer und schwarzer Lünette, wobei der GMT Zeiger dunkelblau gefärbt ist. Die Variante gibt es sowohl am Oyster-Armband (Batman), als auch am Jubilee-Armband (Batgirl). Im Gegensatz zur GMT Master II „Pepsi“ gab es die Batman-Variante ausschließlich in Edelstahl, nie aber in Weißgold.

Beach Daytona

Big Orange

Unter „Big Orange“ verstehen Rolex Fans bestimmte Referenzen der Rolex Explorer II. Dazu zählen die Referenzen 1655, 116570 und 126570. Diese Uhren haben nicht, wie die 16570, einen kleinen Pfeil auf rotem Zeiger als GMT Zeiger, sondern einen großen Zeiger in orangener Farbe. Namensgeber für die Big Orange Modelle ist also der markante und direkt sichtbare GMT-Zeiger dieser Uhr.

Bluesy

Die sogenannte „Bluesy“ ist eine besondere Referenz der Rolex Submariner Date. Die Bicolor-Uhren dieses Modells mit blauer Lünette und blauem Zifferblatt nennt man auf Grund der Blautöne „Bluesy“. Dazu zählen die Referenzen 16613LB, 116613LB und 126613LB. Je nach Alter kann sich das Zifferblatt bei der 16613 (Produktionszeitraum: 1990er-Jahre) auch durch UV-Strahlung verfärben, sodass das Zifferblatt nicht blau, sondern eher violett schimmert.

Bubble Back

Die sogenannte Rolex Bubble Back ist nicht eine einzelne Referenz der Marke, sondern ein Begriff für eine bestimmte Uhrenform, die die ersten Automatikuhren von Rolex umschreibt. Die damaligen Automatikkaliber hatten im Vergleich zu modernen Kalibern einen etwas höheren Aufbau (etwa 7,4 mm beim Cal. 630 im Vergleich zu 6 mm beim Cal. 3135), was bei den kleineren Gehäusedurchmessern einen abgesetzten Gehäuseboden nötig machte. Der Gehäuseboden ragte dadurch mehr als einen Millimeter vom Gehäuse ab nach unten. Die dadurch entstandene Gehäuseform sieht etwas „aufgedunsen“ oder „aufgeblasen“ auf, weshalb Uhren mit diesen Gehäusetypen auch „Bubble Back“, also „Blasen-Rückseite“ genannt werden.

Cerachrom

Chromalight

Chronergy

Clint Eastwood

Die Clint Eastwood ist eine besondere Form der Vintage GMT Master. Dabei handelt es sich um die „Ur-Form“ der Root Beer, die in den 70er- und 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts äußerst beliebt war. Die traditionelle Rolex Clint Eastwood ist also eine bicolor GMT Master mit Jubilee-Armband und Nipple Dial, also klar abgesetzten Indizes auf dem Zifferblatt. Die Uhren tragen die Referenz 16753 und werden heute für weit mehr als 10.000 € gehandelt. Den Beinamen „Clint Eastwood“ trägt die Uhr, weil der gleichnamige US-amerikanische Schauspieler in der Vergangenheit häufig mit dieser Uhr gesichtet wurde.

Coke

Der Beiname „Coke“ für die Rolex GMT Master meint das Modell mit schwarz-roter Lünette. Diese Uhr hab es sowohl am Jubilee-Armband, als auch am Oyster-Armband. Die rot-schwarze Lünette bestand aus Aluminium, entsprechende Modelle kosten heute um die 10.000 €.

Cosmograph

Cream Dial

Ähnlich wie der Begriff „Tropic Dial“ ist der Beiname „Cream Dial“ keine Besonderheit bei Rolex Uhren, sondern dieser Begriff ist auch bei anderen Marken zu finden. Ein „Cream Dial“ ist ein Zifferblatt, das ursprünglich weiß war und durch äußere Einflüsse vergilbt ist. Teilweise erscheinen die Zifferblätter fast beige, während oftmals die Tritium-Leuchtmasse der Uhren ebenfalls eine beige Farbe annimmt. Häufig ist ein Cream Dial bei der Rolex Explorer II mit der Referenz 16570 zu finden.

Crownclasp

Everose

Exotic Dial

Das „Exotic Dial“ ist eine besondere Form des Panda-Zifferblatts bei älteren Rolex Daytona Modellen. Hierbei ist die Schrift in den Totalisatoren bedeutend schwungvoller und dreidimensionaler als bei den regulären Zifferblättern. Die legendäre Rolex von Paul Newman war eine Rolex Daytona mit Exotic Dial. Diese Zifferblatt-Variante ist bei verschiedenen Referenzen der Daytona zu finden, etwa bei der 6239, der 6263 und der 6264.

Flat Four

Fliplock

Floating Dial

Fuchsia

Das Wort „Fuchsia“ beschreibt eigentlich eine Farbe, nämlich ein helles pink oder rosa. Bei Rolex steht der Begriff „Fuchsia“ für eine besondere Lünette, die heute bei Vintage-Modellen der Referenz 1675 zu finden ist. Diese ursprüngliche Pepsi GMT Master verfügte über einen besonderen Lack auf der roten Seite der zweifarbigen Lünette, die sich bei UV-Strahlung heller färbte. Auf diese Weise wirkt die Lünette nach einiger Zeit nicht mehr blau-rot, sondern blau-rosa. Fuchsia-Lünetten alleine werden aktuell für weit über 2.000 Euro gehandelt.

Glidelock

Guardian Angel (BP)

Als Guardian Angel bezeichnen Rolex Fans den dünnen, durchsichtigen Plastikring, den Rolex-Uhren bei ihrer Auslieferung erhalten. Der Guardian Angel (auch „BP“ für „Bezel Protection“ genannt) dient dazu, die Lünette vor Kratzern oder Beschädigungen zu schützen, die während des Transports auftreten können. Manche Konzessionäre entfernen den Lünettenschutz aber vor der Übergabe an den Kunden. Verschiedene Modelle benötigen verschiedene Guardian Angels, die individuelle Codes haben. Für die Submariner etwa ist dies der N308, für die GMT Master II der N170 und für die Daytona der Code N101.

Hang Tag

Unter „Hang Tag“ verseht man das grüne Rolex Siegel, das mit Hilfe eines Fadens an der Uhr beim Neukauf angebracht ist. Dieser Hang Tag zeigt an, dass die Uhr offiziell eine Chronometer-Zertifizierung erhalten hat. Wer eine Uhr im Full Set erwirbt, der hat dabei aber nicht immer den Hang Tag mit dabei, da „Full Set“ streng genommen nur Papiere und Box umfasst. Teilweise geben die Juweliere diese Hang Tags auch gar nicht mehr an den Kunden heraus.

Hulk

Eine der wohl beliebtesten Einzelmodelle von Rolex ist die „Hulk“. Diese Submariner Date mit der Referenz 116610LV verfügt über ein grünes Zifferblatt und eine grüne Lünette. Als Nachfolger der Kermit und Vorgänger der Starbucks konnte sich die Uhr dank des Sonnenschliffs auf dem Zifferblatt und des Maxi-Cases auf dem Sekundärmarkt stark durchsetzen. Die Preise für dieses Modell reichen aktuell fast an das Doppelte des Listenpreises heran.

James Cameron

Die James Cameron Rolex ist eine Form der Sea-Dweller DeepSea, die auch „DeepSea Blue“ genannt wird. Hierbei ist das Zifferblatt nicht einfarbig schwarz, sondern es befindet sich ein vertikaler Farbverlauf auf dem Blatt von blau nach schwarz. Dieser deutet die Färbung des Ozeans in zunehmender Tiefe an und wird daher mit dem legendären Taucher und Abenteurer „James Cameron“ in Verbindung gebracht – unter anderem auch deshalb, weil James Cameron bereits mehrfach mit einer entsprechenden Uhr (Referenz 126660 (bl)) gesehen wurde.

Kermit

Die Rolex Kermit ist eine Rolex Submariner Date mit der Referenz 16610LV. Dieses Modell war der Vorgänger der Rolex Hulk und war die erste Submariner mit farbiger Lünette. Die Lünette bei der 16610LV bestand jedoch noch aus Aluminium und nicht aus Cerachrom. Teilweise wird auch das aktuelle Modell mit der Referenz 126610LV als „Kermit“ bezeichnet, wobei sich global wohl eher die Bezeichnung „Starbucks“ durchgesetzt hat.

Khanjar Dial

LC

Die Abkürzung LC steht für „Ländercode“ und bezeichnet den Ort des Erstverkaufs einer Rolex Uhr. Internet werden diese Ländercodes (auch „Customer Codes“ oder „Customer Numbers“) immer noch geführt, auf den Garantiekarten der neuen Modelle ist diese Angabe seit 2020 aber nicht mehr zu finden. Das hängt wohl unter anderem damit zusammen, dass die Preise auf dem Gebrauchtmarkt je nach LC deutlich variieren. Der LC 100 für Deutschland konnte je nach Modell zum Teil vierstellige Unterschiede beim Kaufpreis auf dem Sekundär- und Gebrauchtmarkt nach sich ziehen.

LEC

Nipple Dial

Unter Nipple Dial versteht man ein Zifferblatt mit stark aufgesetzten Indizes bei der GMT Master, das über eine verkleinerte Fläche für die Leuchtmasse verfügt. Das optisch höhere Volumen der Goldindizes sorgt dafür, dass die einzelnen Indizes wie Brustwarzen aussehen, weshalb sich der Name „Nipple Dial“ etabliert sind. Bestimmte Modelle, insbesondere die Referenz 16753, sind heute extrem gefragt.

Open 6 / Open 9

Oyster

Der Begriff „Oyster“ (zu deutsch: Auster) ist der Name des von Rolex 1926 eingeführten Gehäuses, das wasserdicht und staubdicht ist. Zwar war die Wasserresistenz damaliger Gehäuse bei weitem nicht mit der enorm hohen Wasserdichtigkeit aktueller Modelle vergleichbar – für damalige Zeiten war das versiegelte Gehäuse aber eine enorme Innovation. Bis heute tragen Rolex Uhren die Bezeichnung „Oyster“ für ihre wasserdichten Gehäuse.

Oysterclasp

Oysterflex

Oystersteel 904L

Panda Dial

Ein Panda Dial ist ein Zifferblatt bei einem Chronographen, bei dem die Totalisatoren eine andere Farbe (im Regelfall eine deutliche Kontrastfarbe) zum übrigen Zifferblatt aufweisen. Im Regelfall wird von einer Panda Daytona gesprochen, wenn die Variante mit dem weißen Zifferblatt und den schwarzen Ringen um die Totalisatoren gemeint wird. Frühere Referenzen der Cosmograph Daytona gab es jedoch auch als „echte“ Panda Dials, bei denen die kompletten Totalisatoren vollständig in einer Kontrastfarbe gehalten waren.

Parachrom

Paraflex

Patrizzi Dial

Das Patrizzi Dial ist ein besonderes Zifferblatt der Rolex Zenith Daytona mit der Referenz 16520. Erkennbar ist dieses Zifferblatt an bräunlichen bis goldfarbenen Verfärbungen der Ringe um die Totalisatoren. Die Farbe für diese Ringe wurde mit Zapon-Lack aufgetragen, der jedoch bei einigen Produktionsreihen nicht richtig gegen UV-Strahlung geschützt wurde. Entsprechend verfärbt sich dieser Lünettenring im Laufe der Zeit braun. Ausschließlich Uhren mit schwarzem Zifferblatt, die in den Jahren 1994 und 1995 produziert wurden, können durch Alterung zu einem „Patrizzi Dial“ werden.

Paul Newman

Die Rolex „Paul Newman“ war eine Cosmograph Daytona, die vom Rennfahrer und Schauspieler Paul Newman getragen wurde. Dieser bekam die Uhr ursprünglich von seiner Ehefrau. Auf dem Gehäuseboden war „Drive Carefully – Me“ eingraviert. Bei einer Versteigerung im Jahre 2017 wurde die Luxusuhr mit der Referenz 6239 für sensationelle 17,75 Mio. US-Dollar versteigert. Damit ist dieses Modell mit Exotic Dial die teuerste jemals versteigerte oder verkaufte Uhr der Geschichte.

Pepsi

Wenn man von einer Rolex „Pepsi“ spricht, dann meint man damit die GMT Master I oder GMT Master II mit rot-blauer Lünette. Diese existiert aktuell in Edelstahl sowohl am Jubilee-Armband, als auch am Oyster-Armband und gehört zu den mit großem Abstand beliebtesten Rolex Armbanduhren überhaupt. Auch Vintage-Modelle mit dieser Farb-Kombination haben auf Grund des aktuellen Hypes enorm an Wert zugelegt. Kaum eine Uhr hat so eine lange Warteliste wie die Rolex Pepsi. Der Beiname stammt dabei von den Farben blau und rot, die – ähnlich schwarz und rot bei der Rolex „Coke“ – beim Getränk Pepsi-Cola zu finden sind.

Polar

Der Beiname „Polar“ ist bei den Varianten der Explorer II mit weißem Zifferblatt zu finden. Neben der aktuellen Sky-Dweller gibt es keine anderen Sportuhren von Rolex mit weißem Zifferblatt, da die weiße Milgauss vor einiger Zeit eingestellt wurde. Das kalte weiß der Explorer II ist bei den Referenzen 16570, 116570 und 126570 zu finden. Die Versionen mit weißem Zifferblatt sind auf dem Sekundärmarkt etwas teurer als die Pendants mit schwarzem Zifferblatt.

President

Während der Beiname „President“ ursprünglich nur für die Rolex Day-Date verwendet wurde, wird der Begriff „President Bracelet“ oder „President Armband“ heute für alle dreigliedrigen Metallarmbänder mit größerem Mittelteil verwendet. Der Beiname leitet sich von der Day-Date ab, die als einzige Rolex Uhr mit diesem Band versehen ist und häufig von US-Präsidenten getragen wurde.

Pussy Galore

Quickset

Im Jahr 1977 stellte Rolex die Schnellverstellung für das Datum vor. Oft wird diese Schnellverstellung fälschlicherweise als Quickset bezeichnet, dieser Begriff meint jedoch die schnelle Möglichkeit, das Datum oder den Wochentag zu stellen. Modelle ohne Quickset können ihr Datum nicht autonom verstellen, entsprechend muss man beim Stellen des Datums die Tage bis zum richtigen Datum über die Zeiger einstellen. Bei modernen Uhren mit Quickset kann das Datum über die 1. Position der Aufzugskrone unabhängig von der Zeigerstellung justiert werden.

Rainbow

Rehaut

Unter Rehaut versteht man die Gravur auf der Innenseite des Gehäuses einer modernen Rolex Uhr, die zwischen Zifferblatt und Glas am Innenrand zu sehen ist. Abfällig wird hierüber oft von „Bandenwerbung“ gesprochen. Ursprünglich wurde die Rehaut als Fälschungssicherung eingeführt, hochwertige Replikas haben jedoch heute ebenfalls eine gute Rehaut-Gravur. Entscheidend für die Echtheit ist, dass auf der unteren Seite beim Index der Position der „6“ die Seriennummer graviert ist. Auf der „12“ muss die Rolex Krone mittig eingraviert sein und auf der rechten Seite der Uhr muss das „X“ von „Rolex“ präzise auf den 5-Minuten-Indizes landen.

Rolco

Historische Uhren von Rolex wurden in einer gewissen Zeitspanne nicht als „Rolex“, sondern als „Rolco“ Uhren verkauft. Der Name Rolco ist dabei eine Zusammensetzung aus „Rolex (Watch) Company“. Nur wenige dieser Uhren sind heute überhaupt noch existent, insbesondere kleinere Armbanduhren im Art-Deco Stil. Nachdem die ersten Uhren von Hans Wilsdorf auch unter dem Namen „Hans Wilsdorf“ und später unter dem Namen „Wilsdorf & Davis“ vertrieben wurden, etablierte sich kurzzeitig der Name „Rolco“ auf dem Zifferblatt. Nur wenige Jahre später, noch weit vor dem 2. Weltkrieg, beschriftete Rolex aber seine Uhren bereits mit „Rolex“ auf dem Zifferblatt.

Rolesium

Rolesor

Root Beer

Der Beiname Root Beer wird im Regelfall für die GMT Master II in bicolor (Edelstahl und Roségold, Referenz 126711CHNR) benutzt, da die zwei Farben der Lünette (schwarz und braun) an das alkoholische Getränkt erinnern. Aber auch die Massivgold-Variante der aktuellen GMT Master II (Referenz 126715CHNR) , die nur in Roségold erhältlich ist, hat diese Farbkombination auf der Lünette, weshalb auch für diese Uhr der Beiname „Root Beer“ genutzt wird.

SEL

Die Abkürzung „SEL“ steht nicht nur bei Rolex, vor allem aber bei dieser Marke für „Solid End Links“. Dieser Begriff bezieht sich eigentlich nicht auf die Uhr selbst, sondern auf das Zifferblatt. Bei früheren No-SEL Armbändern (bis etwa Mitte der 90er Jahre) war das Endteil des Uhrenarmbands nicht massiv, sondern bestand lediglich in einer Abdeckung für den Federsteg, der bündig mit dem Uhrengehäuse abschloss. Ein Uhrenarmband mit SEL hat massive Endlinks, die bündig mit dem Gehäuse abschließen und auf der Unterseite ausgefüllt sind (abgesehen von kleinen Öffnungen zur Nutzung der Federstege).

Serti / Sultan

Smurf

Der englische Name „Smurf“ bedeutet im Deutschen „Schlumpf“. Diese Uhr aus der Reihe Submariner Date ist ein Modell aus Weißgold, das über eine einfarbige blaue Lünette verfügt. Bei der 116619LB (dem Vorgänger-Modell des aktuellen Modells) ist sowohl die Lünette, als auch das Zifferblatt blau. Beim aktuellen Modell mit der Referenz 126619LB ist die Lünette zwar blau, das Zifferblatt jedoch schwarz.

Sotto Dial

Spider Dial

Beim Spider Dial handelt es sich um ein fehlerhaftes Zifferblatt bei einer Uhr, das Sammlerwert hat. Nicht nur bei Rolex, sondern auch bei anderen Uhrenmarken sind Spider Dials bekannt. Dieses Phänomen, das das Zifferblatt wie ein Spinnennetz aussehen lässt, hängt mit mangelhaftem Lack zusammen. Der Lack auf dem Zifferblatt verfügt über eine zu hohe Festigkeit und kann bei hoher Wärme oder UV-Strahlung aufreißen, sodass mikroskopisch kleine Krater entstehen. Bei schräg einfallendem Licht wirken diese Krater wie die Weben eines Spinnennetzes.

Starbucks

Der Name „Starbucks“ hat sich insbesondere in der jüngsten Vergangenheit maßgeblich durchgesetzt, wenn es um den Nachfolger der Rolex Hulk geht. Die grüne Submariner Date (Referenz 126610LV) hat jetzt kein grünes Zifferblatt mehr, sondern ein schwarzes – lediglich die Cerachrom-Lünette ist noch grün. Diese Kombination aus schwarz und grün erinnert an das Logo und die Brand Identity der Kaffee-Kette Starbucks, weshalb sich dieser Name – im Gegensatz zu dem für die 16610LV bereits etablierten Namen „Kermit“ – durchgesetzt hat.

Stella Dial

Ein Stella Dial ist ein farbiges Zifferblatt, das sowohl bei älteren Oyster Perpetual und Day-Date Modellen, als auch bei den aktuellen Oyster Perpetual Modellen zu finden ist. Während ältere Stella Dials vor allem gedecktere Farbtöne in rot, gelb oder grün aufwiesen, gibt es aktuell äußerst kräftige und strahlende Zifferblätter in blau, türkis, gelb, grün und rot. Insbesondere die aktuelle türkise Oyster Perpetual, die den Beinamen „Tiffany“ trägt, gehört zu den beliebtesten und am heißesten begehrten Rolex Modellen auf dem Markt.

Steve McQueen

Stick Dial

Das Stick Dial ist eine besondere Zifferblatt-Variante der Rolex GMT Master II mit der Referenz 16710. Bei einigen dieser Modelle wurde die Gestaltung des „II“ im Schriftzug „GMT Master II“ leicht verändert, sodass die beiden „I“ keine Serifen mehr hatten. Dabei ist gänzlich unbekannt, wie viele Modelle mit diesem Zifferblatt überhaupt existieren – da jedoch kaum Stick Dial Uhren auf den einschlägigen Marktplätzen angeboten werden, dürfte es sich nur um eine geringe Stückzahl handeln. Die Preise für Stick Dial Uhren liegen rund 50 % über dem marktüblichen Preis für eine vergleichbare Rolex 16710 ohne Stick Dial.

Sultan Dial

Tiger Eye

Tridor

Triplock

Tropic Dial

Ein „Tropic Dial“ ist keine Rolex-spezifische Angabe des Zifferblatts, sondern diesen Begriff findet man auch bei Vintage-Uhren anderer Marken. Von einem solchen Tropic Dial spricht man immer dann, wenn das Zifferblatt auf Grund von UV-Strahlung, besonderer Hitze oder Kontakt mit Wasser oder Öl etwas verblasst und vergilbt. Je nachdem, welche Sorte Lack für das Zifferblatt verwendet wurde, kann ein Tropic Dial auftreten oder nicht. Bei modernen Uhren sind solche Erscheinungen praktisch ausgeschlossen.

Twinlock

Zenith Daytona

Die Zenith Daytona ist keine Referenz der Daytona, sondern meint eine bestimmte Reihe von Modellen, die nicht mit Manufakturwerken ausgestattet waren. Als Rolex die Daytona von einem Handaufzugswerk zu einem Automatikwerk änderte, produzierte die Marke noch keine eigenen Chronographenwerke. So wurde das El Primero von Zenith zugekauft und verändert. Unter anderem wurde die Frequenz der Unruh von 36.000 Halbschwingungen / Stunde auf 28.800 Halbschwingungen / Stunde herunter geregelt. Zu erkennen sind Zenith Daytonas daran, dass die durchlaufende Sekunde nicht beim Totalisator auf der Position der „6“ angesiedelt ist, sondern bei der Position der „9“.

Zyklop / Cyclops