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Günstige Chronographen – die Top-Picks

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Günstige Chronographen im Test

Günstige Chronographen im Test

Günstige Chronographen sind ausgetüftelte Uhrwerke mit komplexem Mechanismus zu einem fairen Preis. Der Chronograph ist ein moderner Zeitschreiber mit einem separaten Stoppuhrmechanismus. Die Kurzzeitmessung kann zu jeder Gelegenheit die Zeit stoppen und zeigt dies mit einem zusätzlichen Chronographenzeiger (Totalisator) auf dem Zifferblatt an. Die Mechanik ist unabhängig vom eigentlichen Uhrwerk, sodass die eigenständige Stoppuhr über die beiden Drücker links und rechts neben der Krone gestartet, angehalten und ebenso wieder zurückgesetzt werden kann.

Je nach Modell gibt es Herren Chronographen und Damen Chronographen mit einer unterschiedlichen Anzahl an Totalisatoren. Ein Uhrwerk, welches auf dem Ziffernblatt über zwei gesonderte Messkreise verfügt, wird auch als Bicompax-Chronograph bezeichnet. Mit insgesamt drei Totalisatoren ausgestattet, nennt sich der Zeitmesser Tricompax-Chronograph. Pionierarbeit für die ersten Chronographen leistete Nicolas Rieussec.

Im Jahre 1822, erst ein Jahr nach seiner Erfindung, meldete der Franzose ein Patent auf das ausgeklügelte Uhrwerk an. Bereits damals saß auf dem Zifferblatt ein kleiner Schreiber, der die gemessene Zeit mithilfe kleinerer bzw. größerer Striche aufzeichnete. Diesem Prinzip folgen auch noch die heutigen Chronographen.

Neben einem Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger verfügen diese über eben solche Totalisatoren, mit denen sich unterschiedlichste Messungen tätigen lassen. Intervalle von weniger als einer Minute bis hin zu 12 Stunden oder mehr sind dank der raffinierten technischen Ausstattung möglich. Mechanische Zeitmesser mit einem Chronographen-Uhrwerk können Zeitabschnitte bis zu einer Genauigkeit von 1/10 Sekunde aufzeichnen. Noch genauer wird es mit hochwertigen Quarz Chronographen, die bis auf 1/1000 Sekunde genau stoppen.

Auch günstige Chronographen bieten tolle Funktionen

Ein Chronograph als Armbanduhr schmückt durch sein stilvolles Auftreten nicht nur das Handgelenk, sondern wartet mit ebenso vielen technischen Raffinessen auf. Auf dem Zifferblatt finden sich dazu neben der Wochentags-, Kalendertags-, und Monatsanzeige weitere geschickt eingearbeitete Details, welche die Formschönheit des Zeitmessers noch unterstreichen. Im Folgenden ein kleiner Überblick:

Das Tachometer: Anhand dieser Zusatzfunktion lässt sich ganz einfach die Durchschnittsgeschwindigkeit eines sich in Bewegung befindenden Körpers messen. Um die Geschwindigkeit auf der Tachometerskala ablesen zu können, muss eine Messstrecke mit bekannter Länge beispielsweise einem Kilometer definiert werden. Bei der Durchfahrt des Anfangspunktes wird der Chronograph gestartet, beim Passieren des Endpunktes wieder angehalten. Die Zeigerangabe entspricht schließlich der Geschwindigkeit in Meilen per Stunde bzw. Kilometern per Stunde.

Das Telemeter: Mit Unterstützung der Telemeterfunktion sind ungefähre Messungen der Distanz möglich. So kann z. B. die Entfernung eines Gewitters ermittelt werden. Einzige Voraussetzung für die Messung, der Vorgang muss sowohl optisch, durch das Blitzlicht, als auch hörbar, durch das Donnergrollen, für den Beobachter erfassbar sein. Der Messvorgang wird mit dem Blitz gestartet und beim Erschallen des Donners wieder gestoppt. Auf der Telemeterskala des Zifferblattes kann anschließend die Entfernung abgelesen werden.

Das Pulsometer: Der Pulsmesser hilft bei der Ermittlung der Pulsfrequenz. Der Messvorgang wird über die Drücker an der Krone gestartet und erst wieder nach 30 Herzschlägen beendet. Die Endposition des Zeigers entspricht dann der Anzahl der Pulsschläge in der Minute.

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Der Schleppzeiger (Rattrapante): In dieser Ausführung verfügt der Chronograph über einen Doppelzeiger, welcher insbesondere zur Chronometrierung verschiedener Ereignisse mit derselben Anfangszeit, jedoch unterschiedlicher Endzeit geeignet ist. Insbesondere bei sportlichen Wettkämpfen, in denen zwei Personen miteinander konkurrieren, kann der Schleppzeiger eingesetzt werden. Durch die Betätigung der Drücker an der Uhrkrone werden beide Zeiger in Bewegung gesetzt. Die Zeiger werden letztlich durch ein erneutes Auslösen der Drücker wieder angehalten. Des Weiteren gibt es erstklassige Chronographenmodelle, die über einen Orientierungszeiger, Gezeitenmesser, Mahnvorrichtung (Mementomesser) oder Produktionszähler verfügen.

Die Handhabung: Tipps für den Umgang mit Chronographen

In erster Linie ist es die Stoppfunktion, welche einen herkömmlichen Chronographen erst zu einem echten Meisterwerk der Handwerkskunst macht. Damit die Zusatzfunktion des Zeitmessers keine Schäden am Uhrwerk verursacht, muss bei den meisten Modellen vor dem Start der Zusatzfunktion der Messvorgang zunächst einmal manuell gestartet, gestoppt und zurückgestellt werden. Dies ist nur dann nicht nötig, besitzt das Chronographenuhrwerk eine automatische Flyback-Funktion. Bei einer Uhr mit dieser Funktion laufen die drei Vorgänge nämlich selbsttätig in schnellster Aufeinanderfolge ab. Folglich wird das mehrmalige Drücken überflüssig.

Ebenfalls gilt Nachfolgendes, bei der Wasserdichtigkeit dieser Uhren zu beachten. Trotz einer Wasserdichte von 5 Bar oder mehr, sollten die Drücker nicht im Wasser betätigt werden. Durch das Auslösen eines Drückers schützt die Dichtung das Uhrwerk erfahrungsgemäß nicht mehr, sodass Wasser in den Chronographen eindringt. Im Vergleich zu anderen wasserdichten Uhren ist deshalb die Gefahr eines Wassereinbruches durch versehentliches Auslösen der Drücker wesentlich höher.

Chronograph oder Chronometer: Zwei völlig verschiedene Uhrtypen

Der Chronograph ist ein Zeitmessgerät mit Stoppfunktion. Hingegen ein Chronometer ein Zeitmesser, deren Gang amtlich kontrolliert wurde. Ein Chronographenuhrwerk darf erst dann als Chronometer bezeichnet werden, wenn dieses bei einer anerkannten Prüfstelle erfolgreich eine Gangprüfung absolviert hat.

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