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Das sind die Uhrentrends 2021

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Die Uhrentrends 2021

Die Uhrentrends 2021

Das Jahr 2021 hielt für Fans von Luxusuhren einige Überraschungen bereit. Nachdem die Corona-Pandemie im Jahr zuvor praktisch alle größeren Messen und Verkaufsmöglichkeiten unmöglich gemacht hatte, verschoben die Hersteller ihre Produktpräsentationen zunächst. Größere Neuerungen wurden entsprechend 2020 – abgesehen von der neuen Rolex Submariner in 41 mm – nicht wirklich vorgestellt.

Das bisherige Uhrenjahr sieht da ganz anders aus! Gerade die zum Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont gehörende Marke IWC Schaffhausen hat mit der neuen Big Pilot in 43 mm einen Nerv getroffen. Auch die erst vor wenigen Jahren von einem britischen Finanzinvestor übernommene Marke Breitling hat einige ihrer historische bedeutendsten Modelle neu aufgelegt – sehr zur Freude bekennende Markenfans, die endlich wieder klassische Chronographen und Komplikationen finden.

Aber auch andere Uhrenmarken haben 2021 die Uhrentrends massiv geprägt. Alles in allem steht das Zeichen vor allem auf „kleiner“ und „bunter“. Der Trend, dass Uhren wieder etwas kleiner werden, scheint sich fortzusetzen (man denke nur an die Audemars Piguet Black Panther). Auch Kombinationen aus Stahl und Gold, sowie grüne und blaue Zifferblätter findet man immer häufiger. In diesem Artikel zeigt unsere Redaktion die wichtigsten Uhrentrends 2021 im Detail.

Die neue IWC Big Pilot 43 im Detail

Kaum eine Armbanduhr hat die Marke IWC Schaffhausen so populär gemacht wie die Pilotenuhr, allen voran die „große Fliegeruhr“, auch Big Pilot genannt. Das bisherige Modell verfügt seit der Referenz 5002 über 46 mm ohne Krone im Durchmesser, ein Manufakturwerk von IWC mit Datum, eine Gangreserve von 7 Tagen und ein Lederarmband. Die stolzen 46 mm sind selbst für gestandene Männer nicht immer leicht zu tragen.

IWC Big Pilot 43

IWC Big Pilot 43

Auch die Kunden in Asien schätzen etwas kleinere Uhren. So erstaunt es nicht, dass IWC die Big Pilot Serie um ein Modell mit 43 mm erweitert hat. Diese Uhr hat dann keine Gangreserve mehr, dafür gibt es sie aber an einem Metallband. Wer bei einem Luxusuhren Händler die Gelegenheit hat, diese Uhr anzuprobieren, der sollte das tun! Kaum eine Uhr, die dieses Jahr vorgestellt wurde, hat unsere Redaktion so sehr beeindruckt.

Auch das schwarze Zifferblatt galt bei der IWC Big Pilot – abgesehen von den zum Teil recht abstrus anmutenden Limited Editions der Serie – als gesetzt. Das neue 43 mm Modell kommt dagegen in einem schönen blauen Zifferblatt mit Sonnenschliff daher. Das sieht nicht nur sehr gut aus, sondern verpasst dem ansonsten doch recht eleganten Zifferblatt-Design der Uhr einen modernen und zeitgemäßen Anstrich. Enthusiasten und Fliegerfans dürften dennoch auf Grund der historisch akkurateren Gehäusegröße eher zum großen Schwestermodell greifen.

Neue & spannende Modelle von Breitling

Die neuen Modelle von Breitling haben wir in einem früheren Beitrag bereits unter die Lupe genommen Insbesondere die von historisch bedeutsamen Breitling Uhren inspirierte Optik findet Gefallen. Lachsfarbene und minzgrüne Zifferblätter, aufwändig gestaltete Armbänder und zahlreiche Komplikationen (darunter ein Vollkalender-Chronograph und ein Monopusher-Chronograph) machen diese neuen Retro-Modelle aus.

Auch bei Breitling hat der Trend zum „Downsizing“ Einzug gehalten. Während die Navitimer Modelle bis vor einigen Jahren noch bis zu 48 mm messen konnten, sind die neuen Modelle mit 40, bzw. 41 mm deutlich angenehmer zu tragen. Wer sich für eine der neuen Breitling Uhren aus 2021 entscheidet, der braucht zwar keine Geduld (eine Warteliste existiert hierfür praktisch nicht), dafür aber ausreichend Kleingeld: Breitling lässt sich die Topmodelle der neuen Chronographen mit fünfstelligen Beträgen bezahlen.

Begehrt: Neue Rolex Modelle 2021

Auch Rolex konnte 2021 neue Modelle präsentieren, auch wenn der große Hammer (wie eigentlich schon wieder zu erwarten war) ausblieb. Für Irritation sorgte bei manchem Uhrenfan die Bicolor-Variante der auf 36 mm geschrumpften Rolex Explorer 1. Dieses Modell gab es jedoch vor einigen Jahrzehnten bereits in der Stahl-Gold-Kombination, sodass Rolex hier eigentlich einfach nur einen längst bekannten Klassiker in die Neuzeit bringt.

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Das Update der Explorer II war praktisch nur unter der Oberfläche, nämlich beim Uhrwerk zu finden. Neue Zifferblätter für Datejust und Day-Date mögen für Rolex zwar eine willkommene Abwechslung sein, wirkliche Trends hat Rolex 2021 aber nicht gesetzt. Die Portierung der Submariner auf zeitgemäße 21 mm Ende 2020 wirkt dabei aber noch nach – ein Größenwechsel bei Rolex kommt ohnehin einer Sensation gleich.

Back to classics: Jaeger LeCoultre

Der allgemeine Trend zu wieder etwas kleineren Uhren kommt gerade den Marken zugute, die ohnehin auf dezentere Uhren setzen. Dazu gehört natürlich auch die Schweizer Nobelmarke Jaeger LeCoultre, die (wie IWC, Panerai und A. Lange & Söhne) zu Richemont gehört. Die Reverso war zwar ohnehin nie Out, aktuell scheint dieses Modell gerade auf dem Sekundärmarkt aber einen Preisanstieg zu erleben. Ähnlich verhält es sich mit der günstigeren Alternative, der Cartier Tank mit Automatikwerk oder Handaufzug.

Die Master Control Serie von Jaeger LeCoultre ist der perfekte Begleiter für die Rückkehr ins Büro nach den Corona-Lockdowns. Klassisch, dezent und elegant passen sich diese Armbanduhren praktisch jedem Outfit und jeder Situation an. Während Marken wie Breitling, IWC und Panerai ihr Sortiment im Durchmesser verkleinern, ist diese Größenordnung für Jaeger LeCoultre ein Heimspiel. Wer sich für einen modernen Klassiker entscheiden möchte, der wird im Hause JLC definitiv fündig.

Fazit: Downsizing auch in der Uhrenwelt

Alles in allem fällt vor allem auf, dass die Größe der Neuerscheinungen etwas reduziert wird. Die Black Panther Uhr von Audemars Piguet hat viel Spott und Hohn geerntet – das im Vergleich zu den Vorgängern etwas geschrumpfte Gehäuse hat jedoch für Versöhnung gesorgt. Auch Panerai, Omega, TAG Heuer und Montblanc setzen wieder mehr auf klassische Gehäusegrößen, die auch mal unauffällig unter einem Hemdärmel verschwinden können.

Der Grund dafür dürfte in den Absatzmärkten der Uhrenkonzerne liegen. Mehr als ein Drittel der gesamten Umsätze der Schweizer Uhrenindustrie werden in Asien erzielt – Tendenz stark steigend. Weil die Kunden hier eher auf kleinere, dezentere Uhren setzen, sind auch traditionell sportliche Marken gezwungen, ihr Sortiment zu überarbeiten. Das kommt Uhrenfans mit schmaleren Handgelenken zugute – „untragbar“ wird es bei einigen Modellen dann bald nicht mehr geben.

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