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Rolex Daytona: Modelle, Wartezeit & Preise

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Rolex Daytona: Wartezeit & Preise

Rolex Daytona: Wartezeit & Preise

Die Rolex Daytona ist eine der beliebtesten und begehrtesten Uhren überhaupt. Kaum ein Modell hat eine so lange Warteliste bei den Konzessionären. Dabei ist die Uhr mit einem Durchmesser von 40 mm und ohne Datum nicht nur sportlich, sondern elegant zugleich. Der Gehäuseschliff verleiht der Luxusuhr ein nobles Erscheinungsbild, ohne zu sehr auf die sportliche Ebene abzudriften. Eine Ikone der Uhrenwelt eben.

Einige der bekanntesten Einzeluhren von Rolex entstammen der Daytona-Serie. Dazu gehört natürlich in erster Linie die legendäre Paul Newman Daytona. Aber auch die Rainbow Daytona und die elegante Platin Daytona (häufig einfach „Platona“ genannt) sind in Sammlerkreisen heiß begehrt. Als der aktuell einzige Chronograph im Line-Up von Rolex kommt der Cosmograph Daytona eine Sonderrolle zu: Es gibt keine Alternative zu dieser Uhr.

Bereits die 1968 eingeführte erste „echte“ Referenz der Rolex Cosmograph Daytona kam mit einigen Besonderheiten, obwohl die Modellreihe damals ein absoluter Ladenhüter war. Erst ab Ende der 80er Jahre etablierte sich die Daytona erfolgreich am Markt und konnte ihren Legendenstatus aufbauen, der auch heute noch wächst. In diesem Beitrag zeigen wir die wichtigsten Referenzen, die aktuelle Rolex Daytona Wartezeit und die Marktpreise für die wichtigsten Ausführungen.

Die aktuellen Daytona Referenzen

Die Rolex Daytona ist aktuell in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Neben den beiden Stahl-Varianten (mit schwarzem und weißem Zifferblatt) gibt es auch eine Bicolor-Variante, eine Platin-Variante und drei Massivgold-Varianten. Ob und wie die Daytona in künftigen Modell-Updates überarbeitet wird, lässt sich im Vorfeld praktisch niemals sicher sagen. Aktuell gibt es die folgenden Grundmodelle:

  • Ref. 116500LN: Edelstahl mit Cerachrom-Lünette
  • Ref. 116503: Stahl / Gold Modell mit Massivgold-Lünette
  • Ref. 116506: Platin mit hellblauem Zifferblatt und brauner Lünette
  • Ref. 116519: Weißgold mit schwarzer Cerachrom-Lünette oder Massivgold-Lünette
  • Ref. 116508: Massivgold / Gelbgold mit Cerachrom-Lünette oder Massivgold-Lünette
  • Ref. 116505: Massivgold / Rotgold mit Cerachrom-Lünette oder Massivgold-Lünette

Das Problem an der aktuellen Daytona ist sicher die Warteliste: Diese ist so lang wie bei kaum einer anderen Uhr. Mehrere Jahrzehnte werden zum Teil von Konzessionären angegeben, sofern überhaupt noch Kunden aufgenommen werden. Selbst Bicolor- und Vollgold-Modelle sind mittlerweile so gefragt, dass die Preise am Sekundärmarkt förmlich explodieren.

Bisherige Referenzen und ihre Höhepunkte

Die Entwicklung der Daytona hatte viele Höhen – aber kaum Tiefen. Auch wenn die Uhren anfänglich kein großer Erfolg waren – heute sind selbst Modelle in schlechtem Zustand begehrte Sammlerstücke. Die Preise für Vintage Daytonas sind nur selten fünfstellig – nach oben ist alles offen. Die Produktionszeiträume und Referenzen zeigen, welche wichtigen Meilensteine die Daytona erreicht hat:

  • Referenz 6239: Produziert von 1968 – 1969
  • Referenz 6240: Produziert von 1965 – 1969
  • Referenz 6241: Produziert von 1965 – 1969
  • Referenz 6263: Produziert von 1971 – 1987
  • Referenz 16520: Produziert von 1988 – 2000
  • Referenz 116520: Produziert von 2000 – 2016
  • Referenz 116500: Produziert von 2016 – heute

Die Referenzen der Stahl Daytona im Detail

Einige wichtige Änderungen wurden im Laufe der Zeit an der Daytona vorgenommen. Von der Art der Drücker über die Gestaltung des Gehäuses bis hin zum Durchmesser: Mit der „Ur“-Daytona hat der heutige Cosmograph kaum noch etwas gemeinsam. Dennoch sieht man ihm den Ursprung aus dem Hause Rolex sofort an.

Referenz 6240: Lünette und Drücker

Die Referenz 6240 hatte im Gegensatz zur ähnlichen Daytona-Referenz 6239 eine Lünette aus Aluminium in schwarz. Diese stellte einen Kontrast zum Zifferblatt und den Totalisatoren dar – und konnte einfach ausgewechselt werden, im Gegensatz zur Stahl-Lünette des Schwester-Modells. Auch die Drücker sind bei der 6240 bereits verschraubbar, während die Drücker der 6239 noch einfache Drücker ohne Verschraubung (und folglich Wasserdichtigkeit) waren.

Referenz 6263: Größeres Gehäuse

Im Jahr 1971 folgte der Wechsel auf das größere Gehäuse. Bis zur Referenz 6241 hatten die Daytona Chronographen lediglich 36 mm ohne Krone. Das wirkt aus heutiger Sicht nahezu winzig, für damalige Verhältnisse waren 36 mm aber bereits relativ groß. Ab der Referenz 6263 hatte die Daytona IMMER verschraubbare Drücker. Das war bei der vorangehenden Referenz 6241 nicht der Fall. Die 6263 ist es auch, die manchmal über ein „Sotto Dial“ verfügt.

Referenz 16520: Kronenschutz / Crown Guards

Das Update der 6263 hin zur 16520 war vermutlich das größte und wichtigste Update der Daytona überhaupt. Hier setzte Rolex zunächst auf Chronographen-Werke von Zenith. Die Schweizer Marke lieferte die Uhrwerke an Rolex, wo die Unruhfrequenz auf 4 Hz abgesenkt wurde. Der Durchmesser des Gehäuses wurde auf 40 mm ohne Krone angehoben, außerdem erhielt die Uhr einen Kronenschutz. Dieser macht bei einem Chronographen zwar wenig Sinn, tut der Optik des Modells aber gut.

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Später wechselte Rolex dann auf Manufaktur-Uhrwerke bei der Daytona, zu erkennen an der laufenden Sekunde auf der Position der 6 statt auf der 9. Die Zenith-Daytona ist heute wieder enorm gefragt, nachdem diese sich bis vor einigen Monaten dem Trend kontinuierlich steigender Preise entzogen hatte. Für einen echten Rolex-Enthusiasten sind Zenith Daytonas ein begehrtes Sammlerobjekt, für viele Uhrenfans geht jedoch nichts über ein Manufakturwerk.

Referenz 116500: Lünette aus Cerachrom

2016 erhielt die Daytona ein weiteres Make-Over, das auf den ersten Blick zwar nur ein Detail ist – tatsächlich aber an eine Revolution grenzt. Die bisherige Stahl-Lünette, die sehr leicht verkratzt, wird durch eine kratzfeste und innovative Cerachrom-Lünette ersetzt. Die schwarze Lünette passt perfekt zum schwarzen oder weißen Zifferblatt der aktuellen Rolex Daytona.

Die Rolex Daytona Wartezeit

Die Wartezeit der Cosmograph Daytona kann man nur schwer angeben. Weil selbst große Boutiquen und Konzessionäre nur selten Modelle bekommen, braucht man eine gehörige Portion Glück. In den meisten Fällen platzt der Traum des Rolex Chronographen aber schon nach wenigen Minuten beim Juwelier. Auf Grund der enormen Nachfrage werden Neukunden oft gar nicht mehr in eine Warteliste eingetragen. Selbst Stammkunden mit viel Umsatz werden nicht immer bedient.

Wer einen guten Draht zu seinem Konzessionär hat, der kann unter Umständen einen Platz auf der Warteliste ergattern. Das nächste Problem ist aber bereits die Wartezeit: Mehrere Jahrzehnte sind hier keine Seltenheit, sofern überhaupt eine Zeitspanne angegeben wird. Wer damit rechnet, die Uhr in wenigen Jahren kaufen zu können, wird in den allermeisten Fällen enttäuscht werden. Wer also eine Daytona für die eigenen Enkel haben möchte, sollte sich jetzt schonmal auf die Liste setzen lassen.

So sehen die Preise auf dem Markt aus

Die enorm langen Wartelisten hängen direkt mit den horrenden Marktpreisen zusammen. Die lange Warteliste ist kein Phänomen, das nur in Deutschland oder Europa zu beobachten ist. Obwohl die meisten Daytonas und Rolex Uhren allgemein nach Asien oder in die USA gehen, ist dort die Situation nicht besser. Wer damit rechnet, eine Uhr durch einen Anruf beim Juwelier in einer anderen Stadt zu bekommen, der irrt leider – nicht selten werden solche Kunden, die weit entfernt wohnen, nicht einmal in eine Warteliste eingetragen.

Der Listenpreis für die Referenz 116500LN beträgt – unabhängig davon, ob es ein weißes oder ein schwarzes Zifferblatt sein soll – 13.550 € in Deutschland. Der Marktpreis ist ein X-faches davon. Der Preis steigt auch weiterhin, aktuell werden in vereinzelten Fällen schon 50.000 € für die Uhr aufgerufen. Zwar werden diese Preise aktuell noch nicht bezahlt, das dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein. Wer eine Daytona ohne Warteliste möchte, der muss also tief in die eigenen Geldbörse greifen.

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