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So funktioniert eine Quarz- & Automatikuhr

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So funktioniert eine Armbanduhr

So funktioniert eine Armbanduhr

Bei vielen Sammlern und Fans von Luxusuhren ist die Automatikuhr die Krönung der Schöpfung. Quarzuhren werden entweder gar nicht in die eigene Sammlung mit aufgenommen oder es handelt sich nur um spezielle Einzelstücke. Tatsächlich ist jedoch auch die Quarzuhr ein bekannter Vertreter luxuriöser Armbanduhren, die über eine Vielzahl an technischen Raffinessen und herausragenden Funktionen verfügen kann.

Die Funktionsweise von Automatikuhren und Quarzuhren unterscheidet sich im Grundsatz gerade bei der Art und Weise, wie diese Uhren die nötige Energie für die Bewegungen der Zeiger erhalten. Während eine Automatikuhr durch das tägliche Tragen aufgezogen wird, kann eine Quarzuhr komplett ohne Bewegung mehrere Jahre funktionieren – vorausgesetzt, die eingesetzte Batterie ist voll. Eine Uhr mit Handaufzug muss dagegen regelmäßig von Hand aufgezogen werden.

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Handwerkliches Geschick und uhrmacherische Tradition haben der modernen Armbanduhr zu ihrem Ruf als luxuriöses Accessoire und Statussymbol verholfen. Aber nicht nur Automatikuhren sind handwerklich anspruchsvoll, auch Quarzuhren können ein historische bedeutsames Stück sein. In diesem Beitrag zeigen wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Uhrwerke: Wie funktioniert also ein Quarzwerk und wie funktioniert ein Automatikwerk?

Wie funktioniert ein Automatikuhrwerk?

Ein Automatikuhrwerk ist grundsätzlich ein stinknormales mechanisches Uhrwerk, nur eine Besonderheit des Werkes macht das tägliche Aufziehen überflüssig. Zum Betrieb der Uhr und dem Fortbewegen der Zeiger braucht es Kraft. Bei einem traditionellen Uhrwerk resultiert diese aus der Kraft, die beim Aufziehen der Uhr ausgeübt wird. Bei automatischen Uhrwerken ist das jedoch ein bisschen anders.

Hier resultiert die Kraft aus den kontinuierlichen Bewegungen des Armes oder eines Uhrenbewegers. Diese wird mittels eines Rotors, der per Kugel gelagert wird, an den Aufziehmechanismus weitergegeben. Dieser sorgt dafür das sich die Zugfeder aufgrund der vorherrschenden Bewegung aufzieht.

Bei Automatikuhrwerken mit Gangreserve speichert sich in der Zugfeder überschüssige Energie, die dann über die Zeit hinweg wieder freigegeben wird. So können manche exklusive Uhrwerke bis zu 80 Stunden, ohne stehen zu bleiben, weiterlaufen. Bei Uhren im mittlerem Preissegment sind aber eher Gangreserven bis 40 Stunden die Regel.

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Sollte einmal zu viel Energie an den Mechanismus übertragen werden, sorgt die sogenannte Bridge vor einem Überziehen und einer Beschädigung des Uhrwerks. Natürlich brauchen Automatikuhrwerke keine Batterie für den Betrieb. Es sind einzig und allein die einzelnen, filigranen Bauteile des Uhrwerks und die Kraft des Trägers, die die Uhr am Laufen halten.

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Wie funktioniert ein Quarzwerk?

Quarzuhrwerke sind um einiges genauer als mechanische oder automatische Uhrwerke. Mit normalen Quarzuhrwerken lässt sich eine Ganggenauigkeit von +/- 10 bis 30 Sekunden pro Monat verwirklichen – diese Gangabweichung ist bei automatischen und mechanischen Uhrwerken, pro Tag, keine Seltenheit.

Woher bezieht eine Quarzuhr ihre Energie?

Das Funktionsprinzip von einem automatischem Uhrwerk und einem Quarzuhrwerk, unterscheidet sich im Grundsätzlichem. Das Automatikwerk benötigt keine externe Energiequelle, seine Kraft bezieht es einzig und allein aus den Armbewegungen des Trägers. Das ist bei einem Quarzuhrwerk anders.

Dieses braucht nur eine kleine Batterie oder Knopfzelle, damit es funktioniert. Diese Batterie muss meistens alle zwei Jahre ausgewechselt werden, um zu verhindern, dass der Uhr der Saft ausgeht. Doch nun beschäftigen wir uns genauer mit den physikalischen Prinzipien, auf denen das Quarzuhrwerk beruht.

Das Funktionsprinzip einer Quarzuhr

Quarzuhren funktionieren mittels eines Taktgebers, der die Impulse des sogenannten Schwingquarzes, auf die genaue Dauer einer Sekunde regelt. Dieser Schwingquarz wird, obwohl auch in der Natur Quarz vorkommt, maschinell gefertigt und künstlich hergestellt. Der Quarz wird in Form eines stabförmigen Biegeschwingers gefertigt. Ursprünglich vorgesehen war die Produktion in Form einer Stimmgabel.

Da Schwingquarze in dieser Form und Konzeption, aber teuer und schwer herstellbar sind, entschied man sich für die eben genannte Alternative. Der Schwingquarz überträgt seine Impulse an die Batterie, in Kombination bringen diese Komponenten dann die Zeiger zum Wandern und Bewegen.

Quarzuhrwerke bieten viel Freiraum für technische Raffinessen

Bei Quarzuhrwerken lassen sich etliche Komplikationen, von Kalender über Stoppuhr und Timer, verwirklichen. Dabei ist es egal, ob die Uhr mit analoger oder digitaler Zeitanzeige ausgestattet ist. Eine Weiterentwicklung dieses Antriebskonzepts gelang Citizen, mit der Entwicklung einer Uhr, die mittels einer kleinen, unsichtbar auf dem Zifferblatt platzierten Solarzelle Energie aufnimmt.

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Quarzuhrwerke werden vor allem in etwas günstigeren Uhren verbaut, mechanische Uhrwerke dagegen, eher in Uhren des gehobenem Preissegmentes. Zwischen den Anhängern dieser beiden Antriebskonzepten sind schon viele Kontroversen entstanden. Der eine schwört auf die Ganggenauigkeit eines Quarzuhrwerkes, der andere liebt die filigrane Feinmechanik, die in Automatikuhrwerken verbaut ist.

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